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VERY
REFRESHING CATALYST

works

Korhan Erel: Soundtracking (2021)
Daniela Fantechi: Within a dream (2021)
Martin Lorenz: Rauscharbeit
Malte Giesen: Introduction - Tranquility Base (2021)
Midori Hirano: Forests and Tides (2021)

Mit einem Programm aus neuen Stücken für Synthesizertrio von Laura Mello, Malte Giesen, Bernhard Lang, Kirsten Reese und Karen Power haben Lange//Berweck//Lorenz die Tradition des live gespielten Synthesizers in der Neuen Musik von den Toten wieder erweckt. Auf „Reviving the Tradition“ folgt nun „Very Refreshing Catalyst“ und also ein erneutes Update eines musikalischen Vermächtnisses. Mehr Elektronik, mehr Video, mehr Zartheit und mehr Raumfahrt erweitern die analogen und digitalen Techniken. Malte Giesen vertont in einem Video-Score die Mondlandung von Apollo 11, während Korhan Erel in „Soundtracking“ elektrische Entladungen und pneumatisches Zischen hörbar macht. Martin Lorenz lässt die Synthesizer in „Rauscharbeit“ gleich ganz links liegen und in Daniela Fantechis „Within a Dream“ werden organische Klänge ganz vorsichtig aufgeschichtet und manchmal vom Zirpen der Grillen unterbrochen. Oder war es doch ein LFO? Das Trio Lange//Berweck//Lorenz hat noch vor Kurzem mit seiner Neuinterpretation von Bernard Parmegianis „Stries“ (soeben auf mode records veröffentlicht) bewiesen, dass es alten Visionen neue Kraft verleihen kann und knüpft im Spätherbst im Theater im Delphi mit dem Programm „Very Refreshing Catalyst“ genau dort an, um neue Perspektiven auf alte Traditionen zu eröffnen.


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